Zur Gründung der Abteilung Teningen am 17. Juni 1923 folgten damals über 100 Männer dem Aufruf des damaligen Bürgermeisters. In den folgenden Jahren konnte das Spritzenhaus im Rathaus bezogen werden. Die Motorisierung begann in Teningen recht früh. Schon 1942 bekam die Feuerwehr ein "leichtes Löschgruppenfahrzeug" zum Schutz der örtlichen Industrie zugeteilt. 1965 erhielt die Abteilung die erste hydraulisch betriebene Drehleiter im Landkreis Emmendingen, mit einer Steighöhe von 25m.
Der Standort des heutigen Gerätehauses in der Neudorfstraße konnte 1979 bezogen werden. Seit 1981 ist in der Abteilung Teningen der Gerätewagen Gefahrgut des Landkreises Emmendingen stationiert, der mit seiner Technik im gesamten Kreis und auch darüber hinaus eingesetzt wird.
Seit über 30 Jahren nutzt die Feuerwehr Teningen bereits die Synergien im Bereich der Wartung und Pflege von Geräten und Bekleidung. So ist in Teningen seit 1979 die zentrale Wartung und Pflege von Sondergeräten, Schläuchen und Atemschutzgeräten etabliert.
Mit den sechs in Teningen stationierten Fahrzeugen ist die Abteilung gut für Einsätze im Bereich der technischen Hilfeleistung sowie der Brandbekämpfung gerüstet.
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TENINGEN. Alle zwei Jahre lädt die Teninger Feuerwehr beim Tag der offenen Tür die Bevölkerung ein, um einen Einblick in den freiwilligen Feuerwehrdienst zu gewähren. Bei bestem Sommerwetter waren am Sonntag wieder viele Besucher zum Gerätehaus gekommen, um sich über die Arbeit der Retter und ihre Ausrüstung zu informieren.
Bei Gesprächen mit Feuerwehraktiven konnten die Besucher dann auch erfahren, wie viel Engagement notwendig ist, um die faszinierende Technik im Ernstfall auch bedienen zu können. Kein Einsatz ist wie der andere – von der Brandbekämpfung und Menschenrettung bis hin zu Gefahrenstoffeinsätzen oder technische Hilfeleistung ist alles dabei. Da schlug so manches Technikerherz ein wenig höher, besonders dann, wenn man einmal selbst eine Rettungsschere oder einen Rettungsspreizer in die Hand nehmen durfte. Davon machten einige Besucher unter Anleitung von Abteilungskommandant Thomas Gebhardt auch Gebrauch. Viel Interesse weckte auch ein alter Mannschaftswagen der Marke Opel-Blitz aus dem Jahr 1955, der in Eigenleistung von der Feuerwehr wieder restauriert worden war.
2018 war für die Feuerwehr Teningen ein arbeitsreiches Jahr. Für die 62 Einsätze, 46 Sonderdienste, 35 Ausbildungen und sieben Sicherheitswachen wurden 4.630 Mannstunden geleistet. Pro Einsatzkraft bedeutet dies 100 Stunden oder umgerechnet 2,6 Vollzeitmitarbeiter. Die Einsatzkräfte waren nahezu zu jeder Tages- und Nachtzeit gefordert. Nicht selten stellte sich in Wohn- und Gewerbegebieten die Parksituation als ernstzunehmendes Problem heraus. Der Gemeindevollzugsdienst soll Verbesserung schaffen, da alle Appelle nutzlos scheinen, so Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker.
Vom Kleinbrand im Wald bis zum Großbrand an der Riegeler Straße, der Patientenrettungen mit der Drehleiter, Öl auf Gewässer, ausströmendes Gas und einer brennenden Gasflasche sowie der Hilfe bei einem schweren Verkehrsunfall reichte das Einsatzszenario. Insbesondere bei zwei Einsätzen zeigte sich, wie wichtig die gesetzlich vorgeschriebenen Brandmelder sind. So alarmierten Nachbarn aufgrund von Rauchgeruch und des Rauchmeldertons in der Nacht die Feuerwehr – der Bewohner lag schlafend auf der Couch, fünf Minuten später hätte man ihn kaum noch lebend vorgefunden. Ähnlich bei einem anderen Einsatz: Eine hilflose ältere Person wurde in einem komplett verrauchten Hausflur gefunden und gerettet – selbst hätte die gerettete Person keinen Notruf absetzen können.
Ein großes Lob habe sich die Teninger Feuerwehr beim Großbrand an der Riegeler Straße verdient. Hier zeigte sich, wie wichtig eine gut ausgebildete und ausgestattete Feuerwehr sei. Außerdem zeigte dieser Einsatz die Bedeutsamkeit der dezentralen Struktur, wodurch in kürzester Zeit auf alle Abteilungen zurückgegriffen werden konnte, kommentierte der stellvertretender Abteilungskommandant Matthias Brupbach. Zu den Einsätzen kamen zahlreiche Übungen und Ausbildungsabende. 2019 dürfte nicht weniger arbeitsreich werden. Zahlreiche Übungen und Ausbildungen stehen auf dem Programm und ein weiteres Fahrzeug soll beschafft werden.
TENINGEN. Was passiert eigentlich, wenn es in einer Tiefgarage brennt? Die Feuerwehr Teningen hat sich am Samstag gemeinsam mit dem DRK-Sanitätsdienst auf dieses Szenario vorbereitet. Vor zahlreichen Zuschauern demonstrierten die Einsatzkräfte ihren Leistungsstand – am Ende gab es jedenfalls Lob vom Kommandanten.
Die Idee zur Übung war Zugführer Rainer Engler ganz spontan gekommen, als er an der Einfahrt zur Tiefgarage vorbeiging. In Absprache mit der Wehr und der Hausverwaltung entwickelte er dann das Szenario.
Dichter Rauch drang aus der Einfahrt der Tiefgarage, als das erste Fahrzeug mit dem stellvertretenden Abteilungskommandanten Matthias Brupbach als Einsatzleiter am Übungsobjekt bei den Villen am Mühlbach in der Friedrich-Meyer-Straße eintraf. Nachdem Brupbach berichtet wurde, dass es sich um einen Autobrand handele und sich vermisste Personen in der Tiefgarage befänden, schickte er sofort einen Atemschutztrupp los.
Der "Verein zur Förderung der Feuerwehr Teningen - Abteilung Teningen e.V." wurde am 17. Januar 2019 von 36 Mitgliedern gegründet. Gründungsmitglieder waren:
Gebhardt, Thomas |
Schmidt , Ralf |
Hiß, Patrick |
Der Verein wurde am 13. Februar 2019 unter der Nr. VR 702503 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Freiburg im Breisgau eingetragen. Der Sitz des Vereines ist Teningen.
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Er ist ein Förderverein im Sinne § 58 Nr. 1 AO der seine Mittel ausschließlich zur Förderung der Feuerwehr Teningen – Abteilung Teningen verwendet.
Der Zweck des Fördervereins wird insbesondere durch nachfolgende Maßnahmen und Aufgabenstellungen verwirklicht:
Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
Mitglied im Förderverein werden kann jede natürliche oder juristische Person werden. Anmeldungen nehmen die Mitglieder des Vorstandes gerne entgegen, diese können sie hier auf der Seite oben herunterladen und ausfüllen. Der Mindestbeitrag beträgt 30,00 € / Jahr, ein SEPA-Lastschriftmandat (siehe Beitrittserklärung) muss erteilt werden. Spendenbescheinigungen werden nur auf Antrag ausgestellt